Mittsommerfest

Midsommerfest mit Tanz und Gesang in Stockholm, 2019.

Als Mittsommerfest werden die Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende bezeichnet. In den skandinavischen Ländern sowie im Baltikum, wo die Nächte zu dieser Jahreszeit kaum dunkel werden („Weiße Nächte“), sind die Bräuche besonders lebendig.

Die Sommersonnenwende fand in den ersten Jahrhunderten n. Chr. am 24. Juni des Julianischen Kalenders statt. An diesem Datum wurde (und wird) das Hochfest Johannes’ des Täufers begangen, mit dem sich Teile des vorchristlichen Sonnenwendbrauchtums verbanden.

Eine vergleichbare Tradition findet sich in Brasilien, zurückgehend auf den portugiesischen São João zwischen 13. Juni (St. Anton) und 29. Juni (St. Peter). Aufgrund der Nähe zu den Tropen wird der Jahreszeitenwechsel dort ähnlich wie auf der Nordhalbkugel benannt und gefeiert.[1]

Dieser längste Tag des Jahres wird weltweit von Humanisten als internationaler Feiertag begangen. „An diesem Welthumanistentag besinnen sich Humanistinnen und Humanisten unabhängig von religiösen Normen auf die zentralen Werte des Humanismus.“[2]

  1. Celebrating Latino Folklore:An Encyclopedia of Cultural Traditions, Band 1, María Herrera-Sobek ABC-CLIO, 2012, S. 147
  2. Welthumanistentag | hpd. Abgerufen am 21. Juni 2023.

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